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Die Region

Eine Energieregion im Aufbruch

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Die Wasserstoffwirtschaft bietet enorme Chancen für eine erfolgreiche Transformation zur Klimaneutralität und Stärkung der Wirtschaft in der Metropole Ruhr. Und die Region hat Standortfaktoren, die einen erfolgreichen Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft begünstigen:

Die Metropole Ruhr ist eine historisch gewachsene Energieregion. Sie hat eine hervorragende Energieinfrastruktur, eine ausgeprägte Forschungslandschaft, gut ausgebildete Fachkräfte und nicht zuletzt einen hohen Bedarf an Energie für industrielle Prozesse, Verkehr und Haushalte.

Die Wirtschaftsstruktur in der Region ist geprägt von großen Unternehmen, deren Produktionsprozesse zumeist energieintensiv sind. Vor allem die Stahlerzeugung und die chemische Industrie stellen weiterhin einen Schwerpunkt in der Region dar.  Hierin liegt ein riesiges Potenzial für den Einsatz von grünem Wasserstoff in großen Mengen, um das Henne-Ei-Problem durch stabile Nachfrage zu lösen und den Ausbau von Infrastruktur zu forcieren.

Indexwerte des ersten nationalen H2-Rankings

H2-Ranking Deutschlandkarte

Aufgrund der hohen Nachfrage an Energie, welche momentan zu großen Teilen aus fossilen Quellen stammt, bietet der Einsatz von grünem Wasserstoff die Chance, allein durch industrielle Anwendungen in der Region einen deutlichen Teil der deutschen CO2-Gesamtemissionen einzusparen.

Die Metropole Ruhr verfügt über eine hervorragende Forschungslandschaft. 22 Hochschulen gibt es in der Region und etliche anwendungsorientierte Forschungsinstitute. Beispielhaft sind hier das Fraunhofer-Institut Umsicht in Oberhausen, das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim a.d. Ruhr, das Gas- und Wärmeinstitut in Essen oder das kürzlich um das Technologie- und Innovationszentrum für Wasserstoff (TIW) erweiterte Zentrum für Brennstoffzellentechnik in Duisburg zu nennen.

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Quelle: Wiciok / RVR 

Dr. Frank Dudda, Vorsitzender der RVR-Verbandsversammlung und Oberbürgermeister der Stadt Herne:

„Auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt ist die Umrüstung unserer Wirtschaftsprozesse auf erneuerbare Energien eine ambitionierte Gesellschaftsleistung. Die Metropole Ruhr wird eine regionale Wasserstoffwirtschaft aufbauen, um sich als beispielhafte Wasserstoffregion zu positionieren. Um dieses Potenzial effizient zu heben, richten wir eine regionale Koordinierungsstelle für Wasserstoff im Ruhrgebiet ein.“

Wir möchten die Metropole Ruhr dabei unterstützen, als führende Transferregion einen Ankerpunkt für den Aufbau einer flächendeckenden Wasserstoffwirtschaft zu bilden und so einen bedeutenden Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. 

Das Projektbüro HyMR ist eine Kooperation zwischen dem Regionalverband Ruhr und der Business Metropole Ruhr GmbH als regionaler Wirtschaftsförderung. Durch diese Kooperation sollen Synergieeffekte genutzt und wirtschaftliche Belange mit der Umsetzung der Klimaschutzziele in Einklang gebracht werden.

Vorrangiges Ziel der HyMR ist es, dem Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft optimale Rahmenbedingungen zu bieten. Dazu bedarf es einer gezielten Erschließung und Vermarktung der vorhandenen Potenziale und einer strategischen Kommunikation aus einem Guss. Dadurch sollen Impulse für eine Optimierung der Infrastruktur als auch privatwirtschaftliche Investitionen ausgelöst werden.

Zur Umsetzung dieser Ziele erarbeiten wir kontinuierlich neue Angebote, Formate und Studien, mit denen wir Unterstützungsbedarfe ermitteln und konkrete Probleme lösen.  Die HyMR kann auf ein breites Netzwerk aus Partnern, Initiativen und Unternehmen zurückgreifen. Dieses Netzwerk wird ständig erweitert, um die Akteure der Region und die gesamte Wertschöpfungskette bestmöglich abzubilden. Nehmen Sie bei Interesse an unserer Arbeit gerne Kontakt mit uns auf!

Als erste Schritte werden derzeit der Aufbau einer interaktiven Wasserstofflandkarte sowie eine wissenschaftliche Potenzialstudie erarbeitet, beides finden Sie in nächster Zeit auf dieser Homepage.

Termine

Hier finden Sie relevante Termine für das Wasserstoff­ökosystem der Metropole Ruhr

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Die einzigartige Kombination aus Forschung, Infrastruktur und Anwendungspotenzial hat dazu geführt, dass bereits erste Pilotprojekte zum Einsatz von Wasserstoff gestartet sind. Besonders prominente Beispiele sind der Get-H2 Nukleus, der schrittweise Einsatz in der Stahlproduktion von Thyssenkrupp, der Klimahafen Gelsenkirchen oder das H2-Anwenderzentrum in Herten. Darüber hinaus gibt es über 100 Unternehmen, die bereits jetzt schon in der neu entstandenen Zulieferkette der Wasserstoffwirtschaft aktiv sind. Hierbei wird die gesamte Wertschöpfungskette abgedeckt und so Kompetenzen gebündelt, um effektive und zukunftsweisende Lösungen zu finden. Verschiedene in der Region ansässige Großunternehmen und Institutionen haben sich zudem zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. In diesem Verbund setzen sich RWE, E.ON, Thyssenkrupp, Evonik und Vonovia zusammen mit dem RWI, dem Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion und der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung für die Forcierung des Einsatzes von grünem Wasserstoff ein.

Im Rahmen der vom Bund geförderten HyExperts-Projekte haben die Region Emscher-Lippe mit dem Kreis Recklinghausen und den Städten Gelsenkirchen und Bottrop sowie die Stadt Essen ihre Potenziale zur Produktion und Nutzung von Wasserstoff mit Schwerpunkt im Verkehrssektor aufgezeigt.

Neben einer Vielzahl an lokalen Initiativen und Vereinen zeigt sich auch die mittelständische Wirtschaft proaktiv und hat eigene Initiativen auf den Weg gebracht oder sich bestehenden angeschlossen. Hier sind engagierte KMU wie etwa der Firma ZinQ in Gelsenkirchen, welche einen beträchtlichen Anteil an der Entwicklung des Klimahafens Gelsenkirchen hat, zu nennen.

Die Metropole Ruhr hat durch ihre Vielzahl an Forschungseinrichtungen, die vorhandene Infrastruktur und die industriellen Anwender unterschiedlichster Couleur sowie eine wachsende Zahl an Wirtschaftsunternehmen entlang der Wertschöpfungskette beste Voraussetzungen, um die Wasserstoffwirtschaft vom Demonstrationsstadium in die sektorübergreifende Anwendung zu überführen.

Ihre Ansprechpartner

Wir sind #h2open für Ihre Fragen! Kontaktieren Sie uns jetzt.

Tim Brömmling

Projektmanager

Regionalverband Ruhr
Kronprinzenstraße 6
45128 Essen

+49 201 2069 517
broemmling@rvr.ruhr

Jörn Kleinelümern

HUB-Manager

Business Metropole Ruhr
Kronprinzenstraße 30
45128 Essen

+49 201 632488 14
kleineluemern@business.ruhr

Laura Möllmann

Projektmanagerin

Business Metropole Ruhr
Kronprinzenstraße 30
45128 Essen

+49 201 632488 37
moellmann@business.ruhr

Niklas Reinert

Niklas Reinert

Projektmanager

Regionalverband Ruhr
Kronprinzenstraße 6
45128 Essen

+49 201 2069 622
reinert@rvr.ruhr

Dr. Norbert Weritz

Dr. Norbert Weritz

Referat Klima und Umweltschutz

Regionalverband Ruhr
Kronprinzenstraße 6
45128 Essen

+49 201 2069 437
weritz@rvr.ruhr

Pressekontakt

für die Hydrogen Metropole Ruhr

Benjamin Legrand & Barbara Klask

Presseanfragen richten Sie bitte via Mail an:

presse@hydrogen.ruhr